Maßgeschneiderte Studien und Publikationen für Beamte

Verwaltungen zu Belangen von Trans*

In einer aktuellen Studie wurde untersucht, wie die Kommunen und Kreise in Bezug auf die Belange und Anliegen von Trans*-Personen aufgestellt sind. Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder zur Studie? Nehmen Sie gerne Kontakt auf, um mehr zu erfahren.

Thema der Studie und Publikation

Wie steht es um die Verwaltung im Hinblick auf die Bedürfnisse von Trans-Personen? Dies betrifft vor allem den Umgang mit Mitarbeitenden. Welche Maßnahmen sind erforderlich und welche wurden bereits umgesetzt? Diese Fragen untersucht eine repräsentative Studie aus dem Jahr 2022, an der fast 60 % der Kommunen und Kreise in Nordrhein-Westfalen teilgenommen haben.
Auch eine dazugehörige Publikation steht zum Download sowie zur Bestellung bereit.

PUBLIKATION

TRANS* IN DER VERWALTUNG
Ergebnisse einer repräsentativen Studie in Nordrhein-Westfalen – mit
Ausblick und Praxistipps


Queeres Netzwerk NRW e.V.
Text und Redaktion: Niklas Wolfgruber und Cai Schmitz-Weicht
Erscheinungsjahr: 2024

STUDIE

TRANS* IN DER VERWALTUNG
Eine Analyse zur Kommunikation sowie des Unterstützungsangebots für
Mitarbeitende in der öffentlichen Verwaltung.


Niklas Wolfgruber
Erscheinungsjahr: 2022

Botschaften von Expert*innen an die Kommunen (s. Publikation):

Im Umgang mit dem Thema Trans* gibt es in der Verwaltung noch viele Unklarheiten. Es kann aber schon mit kleinen Maßnahmen viel erreicht werden. Dafür ist es wichtig, die schon vorhandenen Angebote, aber auch die Bedarfe von Trans*-Personen zu identifizieren, voneinander zu lernen und den Mitarbeitenden der Verwaltung Praxistipps zur Verfügung zu stellen. Diese Publikation kann dafür einen wichtigen Beitrag leisten.“

Dr. Verena Molitor, Soziologin, Beraterin und Trainerin zu Diversitätsthemen (Zitat aus der Publizierung)

„Öffentliche Arbeitgebende und Dienstherren unterliegen genauso wie Private – wenn nicht gar mehr – der Pflicht, diskriminierungsfreie Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Die Wirkung geht aber gerade für die öffentliche Verwaltung darüber hinaus. So kann eine transidente Person, die selbstverständlich staatliche Aufgaben wahrnimmt, für Bürger*in- nen zu einem Erstkontakt werden, der die Akzeptanz und Gleichstellung auch jenseits der Amtsstube fördert.“

Friederike Boll, Fachanwältin für Arbeitsrecht (Zitat aus der Publizierung)

„Generell lässt sich bestätigen, dass eine geringere Queer-Freundlichkeit Nachteile mit sich bringt: Etwa 82 % der trans*, inter* oder nicht-binären Beschäftigten bevorzugen offene Arbeitgeber_innen bei Bewerbungen. Auch ist belegt, dass Mitarbeitende, wenn sie offen mit ihrer Identität am Arbeitsplatz umgehen können, eine höhere Arbeitszufriedenheit und Verbundenheit mit den Arbeitgebenden sowie eine höhere Resilienz aufweisen.“

Friederike Boll, Fachanwältin für Arbeitsrecht (Zitat aus der Publizierung)

„Zu einer diversitätskompetenten Verwaltung zählt ein sachlicher, professioneller Umgang mit transidenten, nicht-binären und intergeschlechtlichen Mitarbeitenden. Dafür sprechen nicht nur betriebswirtschaftliche Gründe, sondern letztlich gründet sich diese Verantwortung gerade für den öffentlichen Dienst in den Grundrechten und ihrer demokratischen Vorbildfunktion.“

Prof. Dr. Dominic Frohn, Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Diversity- und Antidiskriminierungsforschung | IDA (Zitat aus der Publizierung)

Das sagen die Gutachter*innen zur Studie:

Hervorzuheben ist die mit 58,08 Prozent als sehr hoch einzuschätzende Beteiligung an der Umfrage. Diese beeindruckende Rücklaufquote wurde vor allem durch die strukturierte Vorgehensweise und wiederholte strategische Ansprache des infrage kommenden Personenkreises erzielt.“

Prof. Dr. Nils Abraham, Erstgutachter, Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW

Die Arbeit entspricht im vollen Umfang den Ansprüchen an wissenschaftliches Arbeiten.“

Dr. Emanuel John, Zweitgutachter, Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW

Die in der Thesisarbeit erbrachte Leistung liefert neue Erkenntnisse zu einer aktuellen Fragestellung, von denen eine größere Leserschaft profitieren könnte. Sie zeugt von einem überdurchschnittlich hohen Maß zur Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten.

Dr. Emanuel John, Zweitgutachter, Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW

Vor dem Hintergrund von Diskriminierungen transsexueller Menschen in unserer Gesellschaft und dem langwierigen und in Teilen schwerfälligen Prozess ihrer gesellschaftlichen Anerkennung hat der Autor sich ein sehr aktuelles Thema mit einer hohen politischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Relevanz ausgewählt. Es weist zudem einen klaren Bezug zur öffentlichen Verwaltung in NRW auf. Mit seiner umfassenden Umfrage bearbeitet der Autor ein wissenschaftliches Desidera.“

Prof. Dr. Nils Abraham, Erstgutachter, Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW

Kontaktieren Sie mich, um mehr über die aktuelle Studie und die Publikation zur Verwaltung zu erfahren!

© 2025 Niklas Wolfgruber